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EINDRUCKSWIEDERVERWERTUNG

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Ein partizipatorisches Kunstprojekt mit und für den öffentlichen Raum
- positioniert zwischen (Kunst)Produktion und (Kunst)Vermittlung

Ich stelle mir eine gelungene künstlerische Arbeit so vor, dass man ihr nicht erst begegnen darf, wenn sie „fertig“ ist. Das ist mir zu einseitig. Es sollte möglich sein, der Kunst als Kunst im Prozess entgegen zu kommen – auch im öffentlichen Raum. Die Rolle des Betrachtenden verändert sich dabei: Vom ansonsten statischen Beobachter zu Teilhabe und einer Postition mit Entscheidungsbefugnissen – zumindest für einen Teil der Arbeit. Dass man dazu seinen Körper aktiv nutzen, sich bewegen muss, Sprache, Geist, Mut und auch seine Sinne benötigt, um in Kontakt zu treten und Kommunikation zu realisieren, ist die natürliche Voraussetzung. Aber hinterher wirst du dir nicht die Frage stellen „Was habe ich gesehen?“. Sondern du wirst bemerken „Ich habe etwas gespürt, erfahren, es hat mich - und auch das Werk – (fort)bewegt.

Eindruckswiederverwertung
Die Künstlerin durchstreift – alleine und in Zusammenarbeit mit Bludenzer Kindern - mit dem für das Projekt zusammengestellten Spaziergangswagen die Stadt. Eine stille, konzentrierte, wie selbstverständlich geschehende Aktion. Sie sammelt, zeichnet und hinterlässt.

Als Zeichengrundlage dienen ausschließlich Fundstücke aus der Stadt – so wird der städtische Raum selbst die Grundlage bieten, worauf gezeichnet werden kann. Aus diesen bearbeiteten Einzelteilen entsteht die sogenannte Spaziergangskarte, präsentiert zur Museumsnacht in der Remise in Bludenz.

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