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PILOTPROJEKT GROPIUSSTADT

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DIE GROPIUSSTADTGESCHICHTE: WIE KOMMT EIN ORT ZU MIR. NR. 1

DER INSELTURM. IM MAI.
Diese Wohnmonster, gedrungener Raum so dicht, dazwischen Sauberkeit, eine Aufgeräumtheit, wie sie nicht zusammen passt. Ich frage mich, wo die Leute alle sind. Ich genieße meine Anonymität, die sich aufdrängt und mir gerade deswegen abhanden zu kommen scheint. Aber da ist nicht nur mein (vorübergehender) geschlossener Wohnraum, oder der von gegenüber, die vielen von gegenüber, dahinter, daneben, davor. Es ist hier abgedichtet; das scheint auch zu verdichten, zu verengen und zu vergemeinsamen. Im Raum und auch für den Geist. Die Leute kennen sich, wirken gesprächig, höflich, laufen nicht einfach an mir vorbei, nehmen mich wahr, wollen (sogar) mit mir reden – Ich will es aber nicht. Nein. Nicht heute, nicht morgen, mir ist das alles äußerst unheimlich. Es nimmt mich ein. Das hat mich genauso verdichtet. Eine Insel, keine einsame, ist das. Aber genau: Das ist ein Inselturm.

DIE GROPIUSSTADTGESCHICHTE: WAS BLEIBT VON EINEM ORT. NR. 2
DAS ARBEITEN. IN STILLE. IM DEZEMBER.
Genauso verdichtet. Ich habe wirklich viel mitgenommen. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, dort wohnen zu wollen. Die Pläne, um etwas dort zu lassen, werden an dieser Stelle nicht mehr ihren Platz finden. Aber die Ideen leben weiter.

gropiusstadt-zeichnungen.pdf