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Natur.Skulptur

BEHÜTEN.VERLIEREN
Lehm auf Stein; Schlern, Seiser Alm,
Italien, 1999. Installation: Karin Bergdolt.

Die Natur ist ein Ort der Ruhe, der reinen Luft und Erholung, Spiel- und Schauplatz für Sport und Bewegung, Jagdrevier, Weide- und Ackerland, Lebensgrundlage. Sie muss Straßen, Schienen und sonstigen Bauten weichen, ist Anziehungs- wie auch Erregungspunkt und Auslöser vieler Diskussionen. Die Natur als ein Ort der Arbeit. Die Natur als ein Ort der Arbeit und Gestaltung – auch für Künstler?
Der Begriff des Erlebens und künstlerisches Arbeiten sind eng miteinander verbunden. Natur.Skulptur – Kunst in und aus der Natur – stellt eine alternative und kreative Zugangsform zur Entwicklung eines eigenen Naturverständnisses dar. Die individuelle Wahrnehmung und das Empfinden in der Natur werden zum zentralen Gegenstand.

Auszug aus »Kunstwerke im Zeitalter der
natürlichen Vergänglichkeit«.
K. Bergdolt, in BERGE, Nr. 3/2004, S. 82 – 85.

Wie kann es gelingen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die vielleicht wenig mit einem natürlichen Lebensumfeld in Berührung kommen, für das gestalterische Arbeiten in und mit der Natur zu begeistern? Können wir sie überzeugen, dass der Tausch eines warmen, trockenen Raumes mit einem möglicherweise nassen, kühlen oder stechend heißen Arbeitsraum Gebirge, Wasser, Land begeisternd sein kann? Wie kann eine intensive Auseinandersetzung mit natürlichen Werkstoffen, Werkzeugen und dem Ort angebahnt, wie viel Freiheit kann gelassen werden, welche Grenzen sind notwendig? Welche Inhalte eignen sich für eine skulpturale Bearbeitung? Welche kunsthistorischen und geschichtlichen Hintergründe sind wissenswert?
Und dann das Letzte, aber nicht das Einfachste: Wie lassen sich die Ergebnisse präsentieren und vermitteln? Diese und weitere Fragen und Inhalte werden prozess- und erlebnisorientiert in den Fortbildungen bearbeitet; ein nachhaltiges und reflektiertes Lernen wird angestrebt.

WEGE IM SCHNEE . Von Kirsten Klockhaus,
entstandenwährend einer Fortbildungsveranstaltung
in der Jugendbildungsstätte Babenhausen, 1999.

ENTSCHEIDUNGSFINDUNG. Teilnehmende
des Freiwilligen Ökologischen Jahres
(FSJ) während des »Grünen Campus«
zur BUGA, München, 2005.

KÖRPERBILDER. Teilnehmende am
Seminar Natur.Skulptur der »Allgäuer Seminare«,
Jugendbildungsstätte des Deutschen
Alpenvereins, Hindelang, 1999.