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KONZEPT UND ANGEBOT

KUNSTZENTRALE SCHÖNBERG

DAS ANGEBOT umfasst Fortbildungen und Werkstätten für Multiplikatoren, pädagogische Fach- und Lehrkräfte, Programme und Werkstätten für Kinder und Jugendliche, Beratung und Vorträge, Konzeption und Realisierung von Maßnahmen für Bildungseinrichtungen, Schulen und Hochschulen, öffentliche und kirchliche Träger, Firmen, Vereine, private und öffentliche Initiativen.

Die Vermittlung und der Transfer künstlerischer Arbeit

»Man muss etwas zeigen, was noch geheimnisvoll
sein kann. Das bringt die Sinne in Bewegung, weil sie
begreifen möchten.« Dirk Luckow: Joseph Beuys und die amerikanische Anti-Form-Kunst. Berlin, 1998

Die als pdf oder in gedruckter Form vorliegende Broschüre zeigt künstlerische Arbeit, die ohne die Kommunikation darüber nicht jene wäre, die sie ist. Es ist mein Bestreben, Menschen und ihre alltäglichen Lebensbedingungen, ihre Orte und Themen in die künstlerische Arbeit einzubeziehen, wenn sie nicht sogar zum Gegenstand selbst werden. Mit dem Ergebnis, dass das Kunst-Schaffen nicht mit dem Erschaffen der Arbeit endet, sondern die Arbeit um deren Vermittlung erst beginnt. Beides ist nicht immer strikt voneinander zu trennen. Beide Arbeitsformen bedingen und beleben sich gegenseitig, Grenzen werden überschritten – interdisziplinäres Arbeiten entsteht. So macht es nicht nur Arbeit – und Freude – Kunst entstehen zu lassen, es bedarf auch der Arbeit an der Kommunikation: Es gilt, eine Sprache zu finden neben und für die eigene Bildsprache. Es gilt, eine passende Kombination aus Gefühl UND Verstand zu vermitteln. Ein Lernen und Leben, welches sich intensiver vermittelt als über eine auf Fakten reduzierte Weitergabe von Wissen.

An dieser Schnittstelle bewegt sich KunstARBEIT:
Die Broschüre gibt Einblick in mögliche Formen der Vermittlung und der zugehörigen Bildung. Es liegen Projekte zugrunde, deren Konzeptionen persönlich erarbeitet, im (falls vorhandenen) Team abgestimmt, ergänzt und realisiert worden sind und werden. Alle Kooperationen werden immer orts- und personenorientiert entwickelt, auch in der Arbeit mit Multiplikatoren. Dabei steht die Vermittlung eines künstlerischen Grundverständnisses im Vordergrund. Denn wer künstlerisches Denken erfährt, sich erarbeitet und selbsttätig erlernt, wird es ferner nicht (mehr)benötigen, sich »kreativer Rezepturen« bedienen zu müssen. Dies ist nicht der einfache, jedoch der nachhaltige Weg. Das Fortbildungsangebot richtet sich nach dem Bedarf und der Ausgangssituation der Interessierten; die Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendkurse/-angebote werden entsprechend den zeitlichen, örtlichen und altersgemäßen Voraussetzungen entwickelt. Kooperationen mit Institutionen werden individuell erarbeitet.